Podiumsdiskussion "Wie kommen wir zu bezahlbaren Mieten“

Donnerstag, 09.11.2023, um 19.00 Uhr, 

H-TEAM e.V., Plinganserstraße 19, 81369 München 

 

mit Gerhard Grossmann (Rechtsanwalt und Richter a.D.), Florian von Brunn (MdL) und weiteren Gästen am Donnerstag, den 09. November 2023 um 19.00 Uhr im H-TEAM e.V.

 

Die extrem hohen und immer weiter steigenden Mieten sind ein Dauerthema, welches uns überall begleitetet und nahezu jeden Mieter inzwischen sehr belastet. Besonders in unserer Arbeit für Münchner Bürger*innen in Not bekommen wir dies in allen Bereichen wie zum Beispiel der Rechts-, Sozial – und Schuldnerberatung sowie in den ambulanten Wohnhilfen deutlich zu spüren. Mit unserer Podiumsdiskussion möchten wir das Thema „Wie kommen wir zu bezahlbaren Mieten“ gemeinsam kontrovers erörtern und diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist: Wie kann man erreichen, daß Mieter vor weiter steigenden Mieten besser geschützt werden! Wir wirken sich unter anderem Mietspiegel und Indexmiete auf die Mietsituation aus?

 

Wir freuen uns auf folgende Podiumsgäste: Florian von Brunn (MdL), Gerhard Grossmann (Rechtsanwalt und Richter a.D.), Melanie Müller von der Aktionsgruppe Untergiesing e. V. sowie Maximilian Heisler vom Bündnis Bezahlbares Wohnen e.V. Moderiert wird die Diskussionsrunde von Torsten Sowa, Leiter Öffentlichkeitsarbeit des H-TEAM e.V.. Der Eintritt ist frei. Spenden gehen an den Soforthilfefonds für Münchner Bürger*innen in Not. 

Nachbarschaftstreffen in Untergiesing

Freitag, 14.07.2023, 18 Uhr, Hans-Mielich-Platz

Gemeinsam mit #candidplatzfüralle, den #loewenfansgegenrechts gegen Rechts und #zukunfterkaempfen treffen wir uns am Freitag, 18 Uhr auf dem Hans-Mielich-Platz, um uns über aktuelle Entwicklungen im Viertel auszutauschen.
Wie geht es mit dem Candidtor weiter? Was ist eigentlich mit unserer Schutzpatronin Resi Stenzia? Bekommt sie einen eigenen Platz im Viertel? Was passiert sonst noch im Viertel und was beschäftigt die Nachbarschaft?
Fragen über Fragen, die wir in entspannter Atmosphäre mit euch besprechen wollen.
Also kommt vorbei, wir sind gespannt, was ihr zu erzählen habt.

Nachruf, 17.12.2022

Foto von: #ausspekuliert
Foto von: #ausspekuliert

Vollkommen unerwartet und viel zu früh starb vergangene Woche Renate Cullmann. Sie hat Ungerechtigkeit nicht hingenommen, sie hat sich empört und stets für eine bessere und gerechtere Gesellschaft gestritten.

 

Besonders aktiv war sie in ihrem Stadtteil Giesing, wo sie jeden kannte und wo jeder sie kannte. Sie war Teil der -Aktionsgruppe Untergiesing-, engagierte sich bei der Initiative -Candidplatz für alle- und bei -Heimat Giesing-, sie war Vorstreiterin für die Mieter:innen in ihrer Wohnanlage – wir alle haben ihre beeindruckende fachliche Kompetenz in Sachen Mieten und Wohnen schätzen gelernt.

 

Als Münchnerin war sie mit den Entwicklungen in ihrer Stadt nicht immer glücklich. Sie ging den Sachen auf den Grund, recherchierte ausführlich und stellte die Zusammenhänge heraus, die viel zu oft in der kapitalistischen Profitorientierung lagen. Sie hinterfragte mögliche Beweggründe und Hintergründe kritisch, plante konstruktiv für die Zukunft und stellte unbequeme Fragen und Anträge an die Bezirksausschüsse. Als aktives Mitglied bei der Partei -die Linke- stand sie in dauerhaftem Kontakt mit vielen politisch engagierten Menschen.

 

Sie war streitbar, munter, engagiert und lebhaft – und sie wird uns in jeder Hinsicht fehlen. Renate wird immer ein Vorbild für uns bleiben.

 

Untergiesing im Dezember 2022

 

Münchner Mieterstammtisch; Do, 27.10.2022, 19.00 Uhr

Am Mittwoch, 27.10.2022 ab 19.00 Uhr findet mal wieder der Mieterstammtisch von #ausspekuliert in Giesing statt.

Die Kooperation zur Übernahme der Organisation hat die Bürgerinitiative "Candidplatz für alle" über-nommen. 

 

Die Lokalität befindet sich im Stehausschank im Giesinger Bräu an der Martin-Luther-Str. 2, 81539 München.

 

Hier können betroffene bzw. gefährdete Mietparteien über die jeweilige Mietsituation berichten, Unterstützung organisieren und politische Forderungen gemeinsam erarbeiten. 

 

Die Corona-Maßnahmen der jeweiligen Bundes- und Landesregierungen der vergangenen zwei Jahre haben sich in Teilen der Bevölkerung wirtschaftlich negativ ausgewirkt. Die Mietzinsforderungen von Wohnungseigentümern bzw. Wohnungsimmobiliengesellschaften haben bisher nie gekannte Höhen erreicht.

 

Die schönfärberischen Maßnahmen der Regierung erzielen keine Entlastung der Bevölkerungsmehrheit im jeweiligen Portemonnaie. Es braucht mehr als unnützer Twitter Beitrag und eine schönklingende Pressemitteilung. 

 

Zudem wurde den Kommunen auch noch das sog. Vorkaufsrecht durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes entzogen. 

 

Das kommunale Vorkaufsrecht (§ 28 BauGB) war eines der wenigen kleinen Instrumente um betroffene Mietparteien vor Verdrängung durch Spekulation zu schützen. 

 

 

Wir sehen uns beim 17. Münchner Mieterstammtisch in der Brauerei.

 

---Dein Viertel braucht Dich!---

#MIETENKRACHPARADE am Sa, 15.10.22, 15.00 Uhr in der Landeshauptstadt München

Die Initiative Mehr Lärm für München, Veranstalter der #KRACHPARADE, zuletzt am 04.06.22 mit 15 Münchner Kollektiven und 5.000 tanzenden Demonstranten (https://youtu.be/TV_towRgL3E), hat sich mit der Initiative #ausspekuliert zusammengetan, um für gemeinsame politische Inhalte zu demonstrieren. Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags Hände hoch für bezahlbaren Wohnraum wird die Demonstrationsroute des #Soundspaziergangs an miet- und lärmpolitische HotSpots in der Münchner Innenstadt vorbeigehen.

Zusammen mit Münchner Musikkollektiven und den Demonstrierenden wollen die Initiativen ausgelassen und lautstark für ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum, kulturelle Freiräume, Jux und Tollerei eintreten.

 

 

Julia Richter, Sprecherin von Mehr Lärm für München, erklärt: “Durch die steigenden Bodenpreise hat Subkultur kaum Platz in München. Kneipen, Clubs und andere Veranstaltungsräume werden durch Luxusneubauten massiv verdrängt. Wenn das so weitergeht, herrscht in 10 Jahren Totenstille in München”. Sie will, dass die Stadt den Nutzen von “sozialem Lärm” erkennt, denn: “Dort, wo es laut ist, steigen die Mieten nicht, denn kein Investor errichtet ein Penthouse über einem Club oder einem Stadtteiltreff.”

 

 

Tilman Schaich, Sprecher der Initiative #ausspekuliert: “Seit unserer Großdemonstration 2018 sind die Mieten in München um ca. 17% gestiegen. Die politischen Entscheidungen haben die Spekulation mit Grund und Boden, wie übrigens von vielen Experten vorausgesagt, nicht aufhalten können. Wären in den letzten Jahren die richtigen Maßnahmen ergriffen worden, so wäre die Not in der heutigen Krise um einiges geringer. Hohe Mieten sind kein Naturgesetz!”.

 

#ausspekuliert ist eine Bürgerinitiative mit dem Ziel, den turbokapitalistischen Machenschaften von Spekulanten, Miethaien und Lobbyverbänden einen Knüppel in die Beine zu werfen. Begründet wurde die Bürgerinitiative von Bewohner*Innen von drei Münchner Häusern, die von Entmietung und Vertreibung betroffen sind. Im Juni 2018 haben sie zu ihrem ersten Münchner Mieter*innenstammtisch eingeladen, um Vernetzung innerhalb der Stadt zu schaffen. Vertreter von 21 Münchner Häusern sind zu diesem ersten Treffen gekommen. Daraus entwickelte sich die mit über 11.000 Teilnehmern 'kleinste Großdemo' Münchens, die am 15. September 2018 unter dem Titel "#ausspekuliert - für bezahlbaren Wohnraum und gegen soziale Ausgrenzung" stattfand. Es hat sich daraus ein loser Verband an aktiven UnterstützerInnen entwickelt, der daran arbeitet, das öffentliche Bewusstsein für dieses Themengebiet zu stärken und politischen Druck von unten zu organisieren.

 

 

Seit Februar 2021 ist #ausspekuliert offiziell "Beratendes Mitglied im Mieterbeirat der Landeshauptstadt München.

 

 

 

Mehr Lärm für München - Die Lobby für den Lärm. Für viele Dinge gibt es eine Lobby: Mobilität, Gesundheit, Umweltschutz, Konsum. Doch wer kümmert sich um unser Gemüt? Mit KRACHPARADE(n) erinnert die Initiative Stadt und Regierung regelmäßig, dass lautstarke Bedürfnisse vernachlässigt oder gar kriminalisiert werden, obwohl “Laut sein” eine soziale, verbindende Funktion hat, die Grenzen abbaut und Menschen zusammenbringt. Die Initiative fordert die Politik auf das Konzept der Lärmschutzgebiete und den MehrSchallplan umzusetzen, um Spaß, Jux und Tollerei einen Platz zu geben, gleichzeitig Luxussanierungen zu stoppen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

 

Mehr Lärm für München ist aus der Bewegung "Rettet die Münchner Freiheit" entstanden, die 2011 den Protest gegen eine Luxusneubebauung an der Feilitzschstraße in Altschwabing organisierte. Damals wurde gegen erheblichen Protest ein Gebäudekomplex abgerissen, in welchem neben einem Club und einem Restaurant auch die bekannte Bar “Schwabinger 7” und das “Monopol”-Kino beherbergt waren. Wie auch an zahlreichen anderen Orten, wurden bei der Neubebauung die (lauten) Orte des sozialen Miteinanders durch “stilles Gewerbe” (Zitat aus Bauantrag) ersetzt um Höchstpreise beim Verkauf der Luxusimmobilie erzielen zu können.

 

Auftaktkundgebung: Wittelsbacher Brunnen am Maximiliansplatz.

 

Route (https://goo.gl/maps/hS1EsafAccVCNxfd6) führt an Hotspots der Stadtentwicklung & -planung entlang: Justizpalast (Kriminalisierung von Technokollektiven), südliches Hauptbahnhofviertel (Gentrifizierungsdruck, Hotelplanung Schellingstraße 3), Sonnenstraße (Verdrängung, Behinderung der “lauten” Meile), Glockenbachviertel (vom Scherben- zum Luxusviertel), Müllerstraße 7 (Turm der Reichen nach Schandtat der Stadtregierung durch Veräußerung eines städtischen Heizkraftwerks zum Höchstpreis), Müllerstraße 2-6 (Bellevue di Monaco - warum nicht mehr davon?), Tal (geplante Umgestaltung mit Platz für sozialen Lärm?), Münchner Rathaus (zu wenig Kreativität der Stadtregierung gegen Verdrängung, Luxussanierung und Schaffung kultureller Freiräume), Maximiliansstraße (leise Straße für die Oberschicht?), Staatskanzlei (Fehlende Gesetzgebung), Türkenstaße 50 (Luxusneubau in Erstellung), Luxusneubau Feilitzschstraße 7 (Luxusneubau).

Kleine Party des erfolgreichen Protestes, Freitag, 16.09.2022

Wie der aufmerksame Leser der örtlichen Tagespublikationen sicherlich mitbekommen hat, gab es im Strafprozess vor dem Amtsgericht München ein Strafurteil u.a. gegen den Eigentümer des ehemaligen Uhrmacherhäusls in Höhe einer Geldstrafe von 132.500 Euro.

 

Schon vor einigen Monaten gab es vor dem Verwaltungsgericht ein Urteil, dass der Eigentümer das illegal abgerissene Uhrmacherhäusl "nur" in den Maßen der alten Bebauung wiederherstellen muss.

 

Man kann also derzeit konstatieren, dass sich für den Eigentümer der Abriss nicht rentiert hat und sich der Eigentümer verspekuliert hat mit seinem handeln.

 

Diese beiden Urteile sind sicherlich neben der geltenden Rechtslage auch durch den öffentlichen Druck dank dem hervorgehobenen und dauerhaften Engagement von HeimatGiesing gefallen.

 

Diese beiden gefällten Urteile möchte HeimatGiesing am Freitag, 16.09.2022 im Rahmen einer kleinen geselligen Runde feiern.

 

Ort: Obere Grasstr. 1, 81541 München; Uhrzeit ab 17.00 Uhr.

 

Kommt vorbei und genießt diesen kleinen Triumph gegen die Renditehaie und Spekulanten in unserer schönen Heimatstadt.

 

-Dein Viertel braucht dich!-

Neue Bürgerinitiative "Candidplatz für alle"

Die eine oder andere Untergiesingerin hat bestimmt schon einmal beim Lustwandeln durch das Viertel oder beim nächtlichen Heimgang aus der Boazn die DinA4 Zettel kleben sehen.

 

Mit den Worten "Candidplatz für alle" schließen alle aufgehängten Zettel ab.

 

Was der geneigte Leser dort zu lesen bekommt, kommt einem sehr bekannt vor. Die Monopolystadt München bekommt ein neues Kapitel in der tragischen wie ekeligen Geschichte von Bodenspekulation und Bürgerveräppelung. Dieses Mal wieder in unseren Stadtteil.

 

Ein möglicherweise windiger Geschäftsmann bzw. eine selbsternannte seriöse Firma versucht noch mehr Geld aus einem kleinen Stück Grund und Boden zu pressen unter dem Deckmantel der Verbesserung für "alle". Einzelne aktuelle politische Vertreter versuchen die Bürgerinnen und Bürger für Dumm zu verkaufen und das ganze Vorhaben bzw. dessen Auswirkungen als "nicht so dramatisch" darzustellen. Ein kurzer historischer Abriss findet ihr hier.

 

Das möchten sich die direkten Nachbarn und weitere zusammengeschlossene Bürgerinnen und Bürger jedoch nicht kampflos gefallen lassen.

 

Und man kann bis dato festhalten, die Jungs und Mädels geben bisher mächtig Gas. Wir sagen, weiter so! Unsere bisherige Unterstützung ist euch Gewiss.

 

Nächster, sicherlich feststehender Showdown: Bürgerversammlung des Bezirksausschuss 18 Untergiesing-Harlaching am Donnerstag, 06.10.2022 in der städt. Turnhalle an der Säbenerstraße.

 

Also schon einmal über den Sommer überlegen, welche Anträge man an die Stadtverwaltung und den Bezirksausschuss zur Verbesserung der Lebens- und Wohnverhältnisse stellen kann.

 

Bis dahin eine gute Sommerzeit und Prost.

 

Dein Viertel braucht dich!

Workshop Wohnungspolitik - Sa, 21.05.2022

Das neueste Buch von Andrej Holm - Objekt der Rendite könnt ihr ganz unkompliziert z.B. bei Buch in der Au in der Humboldstr. 12, 81543 München online bestellen und i.d.R am nächsten Tag im Laden abholen. Das spart zum einen die Rennerei zur überfüllten Postfiliale nach Feierabend und die beiden Ladeninhaberinnen sind zudem sehr freundlich und hilfsbereit und sind ein fester und wichtiger Bestandteil des Viertels.

Hier geht es zum Onlineshop.

 

Buchvorstellung & Diskussion - Fr, 20.05.2022

Housing Action Day 2022

Der diesjährige europäische "Housing Action Day" findet in München in unserem schönen Stadtviertel Giesing statt.

 

Dem Mietzinswahnsinn und der Verdrängung der hiesigen Bevölkerung muss ein polit. Ende bereitet werden. Hohe Mietzinsen sind kein Naturereignis sondern eine Folge von politischen Entscheidungen.

 

Mehrere Mietenpolitische Initiativen und Gruppen aus dem Münchner Stadtgebiet haben sich zusammen gefunden und demonstrieren durch die schönen Straßen von München-Giesing. Die Forderungen sind u.a. ein allgemeiner Mietzinsstopp für Wohnraum und Gewerbe für die nächsten 6 Jahre sowie der Bau von Wohnungen durch gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen wie Wohnungsbaugenossenschaften, Stiftungen und Wohnungsunternehmen der Kommunen.

 

Weitere Infos könnt ihr auf dieser Homepage nachlesen.

 

Wir hoffen, wir sehen viele Menschen am Samstag, 26.03.2022 live vor Ort. Die Beschwerden in der Kneipe und in der Bäckerei um die Ecke wird die Landes- bzw. Bundesregierung nicht zum handeln annimieren. Die Versammlung beginnt um 17.00 Uhr am Hans-Mielich-Platz.

 

Der Schutz der Mietbevölkerung und eine lebens- und bezahlbare Stadt für die überbreite Bevökerungsmehrheit muss in München dauerhaft gegenüber der Parteienpolitik angemahnt und eingefordert werden.

 

Am Ende der Demonstration findet ein kleines Straßenfest für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie für und mit den Anwohnerinnen und Anwohnern rund um die Schlierseestraße 21 statt.

 

Auf gehts! Die eigene politische Forderung auf ein Schild oder Karton malen, Freund und Freundin einpacken und einen sinnvollen, politischen und sonnigen Nachmittag genießen.

 

Nach der anstrengenden Politik hat sicherlich jeder Mensch noch die Gelegenheit auf ein interessantes und nettes Gespräch und ein Kaltgetränk. ;)

 

Prost!

 

Dein Viertel braucht dich!

 

Kundgebung des CP1 am Hans-Mielich-Platz

Viele Menschen haben die Flugblätter in den Straßen, an Stromkästen, an Telefonzellen oder den kleinen Läden in Untergiesing gesehen. Diese haben dazu aufgerufen sich zu treffen und Ideen, Befürchtungen und Ratschläge gemeinsam zu erörtern was von dem Projekt "Candidtor" zu halten ist. Dann war er da, der große Tag für die noch junge Truppe des CP1.

 

Candidgate - Für die älteren oder geschichtsinteressierten Menschen unter uns kommt sofort die sog. "Watergate"Affäre in Erinnerung.

 

Ähnliches haben die gehaltenen Reden zum Inhalt gehabt. Renate Cullmann hat auf die berechenbaren Effekte der Preistreiberei eines solchen Projektes und die Strahlungswirkung auf unseren Stadtteil hingewiesen.

 

Ein Redner des CP1 hat die mangelhafte Berechnung der Immissionen wie z.B. Licht, Lärm und Verkehr bemängelt. Eine Hotelangestellte hat berichtet, dass ihr gegenüber geäußert wurde, dass ihre "Ängste" unbegründet seien, da ja Arbeitsplätze entstehen würden. Auf die Erwiderung, dass München einen relativ gesehen stabilen Arbeitsmarkt hat, wurde mit Ignoranz reagiert.

 

Ebenfalls hat Michi Sporrer gesprochen, das zumindest die SPD Fraktion im Bezirksausschuss 18 das vorgelegte Bauprojekt "Candidtor" nicht als zustimmungsfähig beurteilt. Seine Fraktion werde auch gegen den Willen der Stadtratsfraktion der SPD urteilen und handeln.

 

Michi Sporrer hat es in seinem Redebeitrag auf den Punkt gebracht mit den Worten: "Wenn der Sechzgerfan in Untergiesing durch das "Candidtor" aufgrund der wahnsinnigen Höhe nicht einmal mehr das Sechzgerstadion sieht dann läuft grundsätzlich etwas falsch".

 

CP1 hat angekündigt, dass interessierte Menschen gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen können.

 

Entweder zeitnah z.B. im realen Leben bei der nächsten Bezirksausschusssitzung am Dienstag, 22.03.2022 um 19:30 Uhr in der Speisewirtschaft "Harlachinger-Gartenstadt" [Bierpreis 4,10 €] oder per E-Mail an: mieterinnenrat.cp1(at)posteo.net [Porto 0,00 €].

 

Dein Viertel braucht dich!

Einladung des "Mieter- und Mieterinnenrates CP1 - 18.03.2022 Stadtviertelwohnzimmer Hans-Mielich-Platz

Die Mietparteien des Hauses am CP1 in unserem wunderbaren Stadtviertel haben sich mittlerweile organisiert.

 

Das "überdimensionierte" Vorhaben des sog. "Candidtor" hat Stadtweit wellen geschlagen.

 

Die Reaktionen schwankten zwischen positiven Entwicklungspotenzial und eher ablehnender Haltung.

 

Der Mieterinnenrat lädt für Gespräche, Infos und Diskussionen für Freitag, 18.03.2022 ab 18:00 Uhr in unser Stadtteilwohnzimmer am Hans Mielich Platz.

 

Schaut es euch an. Wir sind jedenfalls gespannt und werden ebenfalls vorbei schauen.

Dein Viertel braucht dich!
Dein Viertel braucht dich!

Munich Urban Collapse - Samstag, 04.12.2021

Samstag, 04.12.2021, In der schönen Landeshauptstadt München bei kühlen Temperaturen und leichten Nieselregen hat sich dennoch eine Kunterbunte, leider recht überschaubare Gruppe, möglicherweise einen Termin mit Oberbürgermeisterin* Dieter Reiter und Susanne Klatten um die zukünftige Stadtentwicklung zu besprechen.

 

Leider sind beide Personen nicht zum o.g. vereinbarten Treffen gekommen.

 

Die Mieterinnen und Mieter haben ihre berechtigten Forderungen dennoch der Stadtgesellschaft vorgetragen.

 

Möge Susanne Klatten ggf. Teile ihres fast unmessbar hohen Vermögens zum Wohle der Mehrheit der Bevölkerung einsetzen.

 

Ebenfalls sollte eine zukünftige Oberbürgermeisterin* die Interessen der Mietbevölkerung in München vertreten und real durchsetzen.

 

Vielleicht könnten die politischen Verantwortlichen damit anfangen, weiteren Wohnraum zu bauen bzw. das kommunale Vorkaufsrecht wie in den Wahlkrampfmaterialen der Parteien publiziert auch im Stadtrat real beschließen und durch die Stadtverwaltung durchsetzen zu lassen.

 

Das würde der Mehrheit der Bevölkerung in München auch eine tatsächliche Lebensverbesserung bringen jenseits von Twitterhashtags und schönfärberischen Pressemeldungen.

 

(*männliche Personen sind mitgemeint.)

Unsere Kinoreihe geht weiter: "Wem gehört mein Dorf" im Werkstattkino

Bereits Ende Oktober steht unsere traditionelle Kinoreihe an.

 

Wir zeigen den Film "Wem gehört mein Dorf?".

Den Dokumentarfilm von Christoph Eder könnt ihr am Sonntag, 31.10.2021, Filmbeginn um 17:30 Uhr, im Werkstattkino (Fraunhoferstraße 9) sehen.

 

Wie immer ist der Eintritt frei. Wir freuen uns auf euch!

 

"WEM GEHÖRT MEIN DORF? ist ein persönlicher Film über das Wesen der Demokratie. Zwischen weißer Bäderarchitektur und sanftem Meeresrauschen zeigt Regisseur Christoph Eder am Beispiel seines Heimatorts, dass politische Mitbestimmung nirgendwo so unmittelbar ist, wie in der Lokalpolitik. Im Mikrokosmos des Ostseebads und seiner Bewohner werden Themen verhandelt, die weltumspannend Brisanz haben und kapitalistische Interessen gegen das Gemeinwohl stellen: Ausverkauf der Kommunen, Gentrifizierung, Strukturwandel, Turbo-Tourismus, Naturschutz. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) hat WEM GEHÖRT MEIN DORF? das Prädikat „besonders wertvoll“ erhalten, in der Jury-Begründung heißt es: „Spannend wie ein Spielfilm entwickelt sich auch dank großartiger Protagonist*innen ein demokratischer Kampf um die Mitbestimmung um das Göhrener Schicksal.“ Der Film zeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnen und dabei große Wellen schlagen kann."

(Quelle: https://jip-film.de/wem-gehoert-mein-dorf/)

Dein Viertel braucht dich!
Dein Viertel braucht dich!

Kunstausstellung im Atelier in der Au

Gebäudefront Atelier in der Au, Eduard-Schmid-Str. 2
Gebäudefront Atelier in der Au, Eduard-Schmid-Str. 2

Unsere Kundstausstellung im Atelier in der Au ist am Freitag, 08.10.2021 direkt nach unserem Festumzug gestartet. Der erste Abend war geprägt von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der der Versammlung. Die mobile Fahrradrikkscha-Boombox hat netten Sound gebracht und die ein oder andere Mitstreiterin feierte bis zum nächsten Morgengrauen den erfolgreichen Festumzug und die Begrüßung von Resi Stenzia.

 

Im Zuge dessen möchten wir nochmal den Mitgliedern des Bezirksausschuss 18 - Untergiesing-Harlaching vielen Dank für die finanzielle Förderung für unsere Schutzheilige Resi aussprechen.

Die sehr gute Express Brass Band hat den Festumzug würdig begleitet. Die Reden und Forderungen von HeimatGiesing, #SonichtHerrBrunner unseren erfahrenen alten Mitstreiterinnen und Mitstreitern von RettetdieBirkenau sowie die motivierten Menschen von #ausspekuliert und Kampagne Mietenstopp haben das Programm wunderbar abgerundet.

 

Wir sagen allen Beteiligten vielen Dank und wollen daran erinnern und ermuntern, nur gemeinsam werden wir unsere berechtigten Forderungen auch in Zukunft durchsetzen können. Organisieren wir uns und erstreiten eine lebenswerte Stadt für alle Menschen.

 

Unter anderem die Sueddeutsche Zeitung hat unseren Festumzug in einem Artikel festgehalten.

 

Zum Abschluss der Kunstausstellung am Samstag, 16.10.2021 haben wir nochmal ab 14.00 Uhr bis ca. 20.15 Uhr geöffnet und Matse & Band wird uns einen kleinen musikalischen Abschluss bereiten.

 

Dein Viertel braucht dich!

Schutzpatronin für die Münchner Mietbevölkerung - Willkommen Resi Stenzia

Ein Festumzug zur Begrüßung der Schutzpatronin Resi Stenzia wird sich am Freitag, 08.10.2021 ab 18.00 Uhr in der Oberen Grasstraße 1 in Bewegung setzen.

 

Der Startort beim ehemaligen Uhrmacherhäusl ist gewählt, weil laut Münchner Presse und Amtsgericht der illegale Abriss des Uhrmacherhäusl symbolisch für den sich umgreifenden Irrsinn dieser Stadtentwicklung steht. Zum Gedenken an den kargen Wohnraum für eine Mehrheit der Stadtbevölkerung.

 

Resi Stenzia als Schutzheilige für die Münchner Mietbevölkerung soll die Menschen schützen, die ihren Wohnraum haben. Sie soll symbolisch aber auch denen Schutz bieten, die noch dringend Wohnraum benötigen. Da weder die aktuelle Regierung, die Stadtverwaltung oder die Münchner Justiz der Mietbevölkerung Schutz gewähren oder auch bieten können bzw. wollen, bleibt nur noch Resi Stenzia. Als höheres Wesen wird sie uns geistig und moralisch stützen, damit wir unsere berechtigten Forderungen in der Zukunft gegen Widerstände durchsetzen werden.

 

Unser Festumzug zieht an vergangenen Kristallisationspunkten, an aktuellen Orten, zu zukünftigen und möglichen Perspektivorten. Resi Stenzia wird mit uns den weisen Weg für eine bessere Zukunft der Münchner Mietbevölkerung beschreiten. Nehmt an unserem Festumzug teil, damit eine bessere Situation der Münchner Mietbevölkerung in der Zukunft durchgesetzt wird.

 

Dein Viertel braucht dich!

 

Schutzpatronin "Resi Stenzia" modelliert durch Philippe Moinet.
Schutzpatronin "Resi Stenzia" modelliert durch Philippe Moinet.

Zeitkapsel Giesing - Eine Perspektive

Liebe Untergiesinger Bevölkerung,

 

falls euch in Zeiten von beschränkter (Boazn-) Kultur und gedämpften Freizeitmöglichkeiten ein bissl faad ist, besucht doch die Zeitkapsel am Grünspiez in Obergiesing. Ein griff zum Hörer in der gelben Telefonzelle lässt so manchen Menschen in der Vergangenheit schwelgen oder jüngere kommen sich ggf. vor, wie wenn Opa vom Krieg erzählt.

In der Telefonzelle könnt ihr spannende Perspektiven über unser Viertel Giesing (sowohl Ober- als auch Untergiesing) anhören.

 

Wer nicht im schönsten Viertel der Landeshauptstadt spazieren gehen möchte, kann dies teilweise auch online nachholen:

https://zeitkapsel.tel/aktionsgruppe-untergiesing/

 

Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß und einen angenehmen Sommer 2021!

 

Dein Viertel braucht dich!

Mietenstopp - 19.06.2021 Hans Mielich Platz

Diesen Samstag, 19.06.2021 wird die Kampagne Mietenstopp zu Gast sein am Hans Mielich Platz.

 

Wir freuen uns sehr, dass weitere wohnungspolitische Akteure den Weg in das wilde Giesinger Viertel finden. Da gesprochene Worte nicht von allen wiederholt werden müssen, verweisen wir einfachheitshalber auf die Homepage der guten Menschen von #ausspekuliert: https://ausspekuliert.de/aktionen/aktionstag-mietenstopp

 

Macht euer Radl fit und habt einen angenehmen und spannenden Nachmittag in unserer Landeshauptstadt. Wir sehen uns am Platz. :)

 

Dein Viertel braucht dich!

"Hinter Milchglas und Gardinen" UND "Zeitenwende in Giesing" am 25.10.2020, 17.00 Uhr im Werstattkino

Fast genau ein Jahr später geht unsere Filmreihe - dieses Mal unter bersonderen Umständen - weiter. Am Sonntag, dem 25.10.2020, zeigen wir um 17.00 Uhr gleich zwei Filme im Werkstattkino. Wir beginnen mit "Hinter Milchglas und Gardinen: Giesings unbekannte Wohnzimmer" von Johannes Boos.

 

"Das alte Arbeiterviertel Giesing ist schick geworden: Neue Bars, hippe Cafes, edle Restaurants - und ein neues Gastro-Publikum, das nicht mehr in tristen Wohnblöcken, sondern neuen "Wohnwelten" zum Beispiel auf dem ehemaligen Agfa-Gelände in Obergiesing zu Hause ist. Mit den neuen Quartieren und den hippen Cafes schwindet der Ruf vom einstigen Glasscherbenviertel. Und mit ihm das, was seit jeher zu Giesing gehört wie das Rathaus zum Marienplatz: Die kleinen Eckkneipen und Stehausschänke – "Boazn" und "Stüberl", wie man auf gut Bayrisch sagt. Dieser Film dokumentiert die Boazn-Landschaft im Viertel, zeigt die Herausforderungen und Chancen der kleinen Stüberl auf und lässt Wissenschaftler, Wirte und Gäste zu Wort kommen." (Quelle: http://www.giesinggalore.de/)

 

Direkt im Anschluss zeigen wir "Zeitenwende in Giesing" eine Langzeit-Filmdokumentation (2007-2017) über Planung, Abriss, Neubau sowie Bezug des ehemaligen Agfa-Areals in Obergiesing.

 

"Zehn Jahre von der spektakulären Sprengung des Agfa-Hochhauses bis zum Hoffest: Der Dokumentarfilm „Zeitenwende in Giesing (2007-2017)“ macht den Wandel des ehemaligen Agfa-Geländes in Giesing vom Industriegelände zum Wohn- und Gewerbequartier erlebbar.  

„Zeitenwende in Giesing (2007-2017)“ zeigt – aus Sicht des Stadtteils und beteiligter Akteure – die Entstehung des neuen Quartiers auf dem ehemaligen Agfa-Gelände zwischen Mittlerem Ring und Weißenseepark. Der Film vereint gut 50 Minuten die Geschichte vom Industriegelände zum Wohn- und Gewerbequartier in der Gegenwart: vom Abriss und Neubau, über den Bezug des Gewerberiegels am Mittleren Ring in 2011 bis hin zur Entwicklung neuen Quartierslebens. Stimmen von (ehemaligen) Agfa-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, von Baubeteiligten, der Stadt München sowie Giesingerinnen und Giesingern zeigen das Leben um den städtebaulichen Wandel.

Archivmaterial zur Firma Agfa, dem Standort Obergiesing und der Stadt München aus den 1920er bis 1990er Jahren ermöglicht einen Blick weiter zurück." (Quelle: https://stadtteilladen-giesing.de/stadtteilentwicklung/projekte/zeitenwende.html)

 

Wir werden also einiges über Giesing aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfahren.

 

Wir freuen uns auf euch! Bitte beachtet die Corona-Regeln, die des Werkstattkinos im Besonderen: http://werkstattkino.de/

 

Dein Viertel braucht dich!

Zam hoidn Untergiesing - Spendenaufruf - Corona-Krise

Liebe Freunde,

 

in diesen schwierigen Zeiten, denken wir als Aktionsgruppe ganz besonders an zwei Untergiesinger Geschäfte, die als Kleinstunternehmer und Solo-Selbständige um ihre wirtschaftliche Existenz bangen müssen.

 

Die Aktionsgruppe Untergiesing konnte sich von Anfang an auf die Unterstützung des Blütenkorbes (http://bluetenkorb.de/) und des Buches in der Au (https://buch-in-der-au.buchkatalog.de/) verlassen.

 

Diese beiden kleinen inhabergeführten Läden prägen nicht nur das Gesicht Untergiesings, sondern haben Straßenfeste und Infoveranstaltungen der Aktionsgruppe mit Sach-und Geldspenden unterstützt. Auch unsere Spendendosen durften wir immer in den Läden aufstellen.

 

Lasst uns auch nicht das Werkstattkino (http://werkstattkino.de/) vergessen. Dort durften wir von der ersten Vorstellung im Dezember 2013 an bis zum heutigen Tag die Filme unserer AGU-Filmreihe zeigen. Der Betreiber und Inhaber des Werkstattkinos, hat für uns nicht nur einmal Unmögliches möglich gemacht und dabei stets auf eine Kinosaal-Mietgebühr verzichtet. Die Aktionsgruppe konnte dadurch weit über die Grenzen Untergiesings hinaus das Problembewusstsein schärfen und Interessierte aus allen Teilen der Münchner Bevölkerung erreichen.

 

Jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit zu setzen.

 

Wir bitten euch daher um eine Spende für den Blütenkorb, das Buch in der Au und/oder das Werkstattkino, soweit ihr eine solche leisten könnt und wollt.

 

Wir werden das Geld, welches ihr bitte unter dem Stichwort "Zamhoidn-Untergiesing" überweist, an die kleinen inhabergeführten Geschäfte zur Unterstützung weiterreichen. Im Voraus vielen Dank!

 

Dein Viertel braucht dich!

PUSH. Für das Grundrecht auf Wohnen                Sonntag, 27.10.2019, 17.30 Uhr, Werkstattkino

Am 27.10. ist es wieder soweit: Unsere Filmreihe zum Thema Gentrifizierung geht weiter. Der Film war beim DOK.fest zweimal ausverkauft. Jetzt habt ihr die Chance ihn (noch einmal) zu sehen. 

 

Wir freuen uns auf euch! Zeitiges Kommen sichert gute Plätze...

DIE GENTRIFIZIERUNG BIN ICH. BEICHTE EINES FINSTERLINGS. Ein Film von Thomas Haemmerli

Am Donnerstag, dem 18.10.2018, 18.00 Uhr, präsentieren wir im Werkstattkino in der Fraunhofer Str. 9, den Film:

 

DIE GENTRIFIZIERUNG BIN ICH. BEICHTE EINES FINSTERLINGS

Ein Film von Thomas Haemmerli

 

Wir selbst sind gespannt, was uns erwartet und freuen uns im Anschluss mit euch über den Film zu diskutieren.

 

 

«Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings» macht sich lustig. Über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten. Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher besetzte und heute im Trendquartier besitzt, der weltweit Wohnungen sammelt und sich damit selbst zum Gentrifizierungsschurken macht.

 

Regisseur Thomas Haemmerli («Sieben Mulden und eine Leiche») entführt in Weltmetropolen wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Und er untersucht, warum in den Schweizer Städten Wohnungen so teuer sind, obwohl überall Baukräne stehen. Ohne je die Moralkeule zu schwingen fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Straße steht. Ein rasant geschnittener, innovativ gestalteter Film – humorvoll, selbstironisch, provokant. (Quelle: gentrifizierung.me)

 

Am 26.11.2017, um 18.00 Uhr zeigen wir im Rahmen unserer Filmreihe im Werkstattkino den Film "Das ist unser Haus"

Die Kinoreihe der Aktionsgruppe Untergiesing e.V. geht im Jahr 2017 in die zweite Runde. Nun zeigen wir den Film "„Das ist unser Haus!“ – Räume aneignen mit dem Mietshäuser Syndikat"

Und darum geht´s:

Gemeineigentum – Selbstorganisation – Solidarität – Seit vielen Jahren gibt es eine Netzwerkstruktur von mehr als 100 Hausprojekten in Stadt und Land, um die Wohnungsfrage nach anderen Werten zu organisieren: das Mietshäuser Syndikat. Finanzschwache Gruppen können sich mit der Solidarität anderer ermächtigen und so bezahlbare Räume sichern. Deshalb wächst in immer mehr Köpfen das Interesse an dieser wichtigen Initiative aus der Zivilgesellschaft.

Im 65 minütigen Film „Das ist unser Haus!“ erläutern Akteure des Mietshäuser Syndikats das Modell der kollektiven Raumaneignung und präsentieren vielseitige Projekte in unterschiedlichen räumlichen Kontexten. Die Zuschauer werden motiviert, eigene Projekte im stabilen solidarischen Verbund des Mietshäuser Syndikats zu starten.

Mit Impressionen aus den Projekten: Freie Hütte (Lübeck), LÜDIA (Hadmersleben), Handwerkerhof Ottensen (Hamburg), Jugendwohnprojekt Mittendrin (Neuruppin), Grethergelände (Freiburg), 4-Häuser-Projekt (Tübingen)

D 2016 | 65 min. | deutsch / OmeU | FSK ab 0 freigegeben

Der Eintritt ist frei

Mehr Informationen zum Film:
http://das-ist-unser-haus.de/
Das ist unser Haus

Am 23.10.2016 um 17:30 zeigen wir im Rahmen unserer Filmreihe im Werkstattkino den Film "Wer wagt beginnt"

Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit der Regisseurin Uli Bez und Elisabeth Hollerbach statt.

 

Weiter Informationen zum Film findet Ihr auf der eigens eingerichteten Homepage!

 

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Auswahl früher gezeigter Filme


Verdrängung hat viele Gesichter

Das Bündnis bezahlbares Wohnen zeigt am 9. April im Werkstattkino (Fraunhoferstraße 9) den Film Verdrängung hat viele Gesichter

 

+++Anschließend Diskussion mit den Filmemachern+++

 

Zum Film:

 

"Berlin. Ein kleiner Kiez zwischen Ost und West. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und steigende Mieten. Versteckte Armut, AltmieterInnen, zugezogene Mittelschicht, Architekten, Baugruppen. Auf engstem Raum wird ein Kampf ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund. Ängste artikulieren sich. Auf allen Seiten. Wut verschafft sich Ausdruck. Ein Kampf um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben."

 

Mehr Infos:

https://berlingentrification.wordpress.com/

https://www.facebook.com/events/849012021827272/

Buy buy st. pauli

Aktionsgruppe Untergiesing & Werkstattkino München präsentieren die München-Premiere des Films:

buy buy st. pauli - über die kämpfe um die esso-häuser in hamburg
mit be- und anwohner_innen, initiative esso-häuser, bayerischer hausbau, bezirksamtsleiter, recht-auf-stadt-bewegung, mit internationalen verflechtungen, wut, aktionen und einer nicht so schlechten aussicht!
dokumentarfilm von irene bude, olaf sobczak und steffen jörg, deutschland, 2014, hd, 86 min.

Anschließend Diskussion mit den Regisseuren.

Eintritt gegen eine Spende von 1,12€.
Die Wohnungsnot brennt einfach unter den Nägeln!

Hierbei geht es um die Veränderung des Kultviertels St. Pauli und welche Rolle hierbei die skandalträchtigen Münchner Firma Bayerische Hausbau KG trägt.


Und was hat das ganze mit der Stadt München eigentlich zu tun? Sind die Verwertungsinteressen in München andere als in Hamburg?


Die Aktions- und Widerstandsformen sind in Hamburg zumindest weiter gereift als hier bei uns.


Aber geben wir doch dem Widerstand ein Bild und diskutieren mit den Hamburger Regisseuren über lokale möglichkeiten in unserer schönen Landeshauptstadt über Zeichen des Protests aufgrund der überzogenen Mieten.

Und das ist der offizielle Flyer zur Filmvorführung:

Im Rahmen unserer Filmreihe zur Gentrifizierung zeigt die AGU vom 2.-5. November im Werkstattkino den Film "Mietrebellen". An zwei Tagen finden im Anschluss an die Vorführungen Gespräche mit dem Regisseur Matthias Coers statt.

Verschiedene Medien (SZ, Hallo München, etc.) haben bereits über unsere Filmvorführung berichtet. Hier könnt Ihr den Bericht auf M 94,5 nachhören.

 

Frühere Vorführungen im Rahmen dieser Filmreihe:

Aktuelles

Danke für diese wunderbare Fürbitte @ausspekuliert !

 

Ihr seid wunderbare Mietstreiterinnen und Mietstreiter. :)

Mach mit!

+++ Die Aktionsgruppe Untergiesing e.V. ist immer auf der Suche nach Menschen, die sich bei uns aktiv engagieren möchten oder uns durch eine passive Mitgliedschaft bei unseren Aktionen unterstützen. Wie das geht, erfahren Sie hier. +++

Dein Viertel braucht Dich!

Haus in gute Hände abzugeben?

Du hast ein Haus als Eigentümerin übrig oder möchtest deiner buckligen Verwandschaft nicht die Last der Mühen des Eigentümers aufbürden?

 

Wir hätten da eine Idee wie du Creditpoints vor dem allerletzten Gericht und Menschen mit schmalen Geldbeutel gutes Tun kannst. 

Schreibe uns doch einfach eine E-Mail, wir werden das Haus gut behandeln und immer für Menschen bewohnbar halten. Wir werden uns sicherlich zur beiderseitigen Zufriedenheit einig.